Ein Mann und zwei Frauen – solche Geschichten wurden schon oft erzählt. Diese ist anders. Der Mann wird fünfzig, die Frauen sind beide alt, sehr alt. Die eine, seine Mutter, stirbt kurz vor seiner Geburtstagsfeier. Er war ihr nicht wirklich nahe gewesen im Leben, und schon gar nicht bei ihrem Sterben. Ist das der Grund, warum es ihm plötzlich zum Anliegen wird, einer liebenswerten und lebenslustigen alten Tante, die von der Familie in einem Heim untergebracht wurde, zu einem besseren Dasein in angenehmerer Umgebung zu verhelfen? Seine Reise durch die Landschaft der deutschen Altenbetreuung wird zu einem Abenteuer mit skurrilen Zügen – von der barrierefreien Mehrgenerationen-Einrichtung mit Backoffice-Dame und Animateur bis hin zum Gnadenhof für Mensch und Tier. Tante Ilse kann und muss die Gebrechlichkeit des Alters akzeptieren, doch fremdbestimmen lässt sie sich deshalb noch lange nicht. Sie überlistet die Vernunftherrschaft des Pflegeapparats und findet so ihren ganz eigenen Weg …
Ein Mann und zwei Frauen – solche Geschichten wurden schon oft erzählt. Diese ist anders. Der Mann wird fünfzig, die Frauen sind beide alt, sehr alt. Die eine, seine Mutter, stirbt kurz vor seiner Geburtstagsfeier. Er war ihr nicht wirklich nahe gewesen im Leben, und schon gar nicht bei ihrem Sterben. Ist das der Grund, warum es ihm plötzlich zum Anliegen wird, einer liebenswerten und lebenslustigen alten Tante, die von der Familie in einem Heim untergebracht wurde, zu einem besseren Dasein in angenehmerer Umgebung zu verhelfen? Seine Reise durch die Landschaft der deutschen Altenbetreuung wird zu einem Abenteuer mit skurrilen Zügen – von der barrierefreien Mehrgenerationen-Einrichtung mit Backoffice-Dame und Animateur bis hin zum Gnadenhof für Mensch und Tier. Tante Ilse kann und muss die Gebrechlichkeit des Alters akzeptieren, doch fremdbestimmen lässt sie sich deshalb noch lange nicht. Sie überlistet die Vernunftherrschaft des Pflegeapparats und findet so ihren ganz eigenen Weg – im und aus dem Leben.
Ein schönes Buch über Würde und die letzte Lebensphase
4 steloj
. Deutlich wird, dass man irgendwann nicht mehr nachholen kann, was man versäumt hat, aber auch, dass man realistisch bleiben muss, was die Möglichkeiten betrifft, die man hat. Gerade was die Betreuung und Pflege betrifft.